RB 72 "Ostwestfalen-Bahn"

Der Eggeweg

Diese Etappe führt Sie von den Externsteinen bei Horn-Bad Meinberg über das malerische Eggegebirge in die Eisenbahngemeinde Altenbeken. Ein weißes „X“ (E1/Europawanderweg) auf schwarzem Grund dient Ihnen als Wegweiser und zur Orientierung entlang Ihrer Wanderung.

Am Bahnhof von Horn-Bad Meinberg verlassen Sie die RB 72 „Ostwestfalen-Bahn“ und machen sich auf den Weg zum Anfangspunkt des Eggeweges, den Externsteinen. Nach einer Wegzeit von ca. 45 Minuten stehen Sie vor der markanten Felsengruppe, die Bestandteil der vorwiegend aus Sandsteinen der Unterkreidezeit aufgebauten mittleren Gebirgskette des Teutoburger Waldes ist. Weiter geht es durch das romantische Silberbachtal. In einem tiefen Kerbtal unter alten Bäumen plätschert der Bach dahin. Bald ist die nördliche Bergkuppe mit ihrer markanten kahlen Bergwölbung, die gering bewaldete lippische Velmerstot (441 m), erreicht. Sie ist von der Zwillingskuppe, dem preußischen Velmerstot (468 m), durch einen flachen Sattel getrennt.

Sie verlassen nun den Eggeweg und wandern Richtung Altenbeken. Bahnfreunde schätzen Altenbeken u.a. für den mächtigen Eisenbahnviadukt, die Bahnhnhofsanlage, das Gleisdreieck, den Rehbergtunnel und die Museumsdampflokomotive mitten im Ort. Krönen Sie Ihre Wanderung mit einer kleinen Besichtigung dieser Highlights. Die RB 72 „Ostwestfalen-Bahn“ fährt mit Ihnen über den imposanten Viadukt. So können Sie Ihren Blick noch einmal über das einzigartige Panorama des Teutoburger Waldes schweifen lassen.

Haltestellen

Altenbeken, Bahnhof
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Horn Bad-Meinberg, Bahnhof
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Wanderung zum Vulkan von Sandebeck

Der Bahnhof von Sandebeck ist ein idealer Ausgangsort für Wanderungen ins Eggegebirge. Die Wanderwege A 2 und A 5 erschließen das Naturschutzgebiet „Egge-Nord“, rund 2.600 ha weitgehend naturnahe Buchenbestände.
Der Wanderweg A 4 führt zum Uhlenberg, dem nördlichsten Vulkan Deutschlands. Der Vulkan von Sandebeck ist zwischen 7 und 14 Millionen Jahre alt und streng genommen ein Vulkanembryo (Vulkanit), da er in der Erdkruste stecken geblieben ist. Er ist nicht nur Deutschlands nördlichster Vulkan, sondern auch sicher einer der kleinsten: Sein Basaltgang ist nur 10 m breit und 300 m tief. Der eigentliche Kern des Vulkanembryos besteht aus hellem, blaugrauem Basaltgestein. Als die noch glühende Lava entlang eines Risses durch verschiedene Gesteinsschichten (Muschelkalk, Buntsandstein und Keuper) gepresst wurde, vermischte sie sich mit diesen Gesteinen. Aus solchem Kontaktgestein besteht die 8 m hohe Steilwand des Steinbruchs. Es handelt sich um Basalttuff mit hell- bis mittelgrauen Kalkstein- und gelblichen Toneinschlüssen.

Über einen idyllischen Zugangsweg aus dem Steinheimer Ortsteil Sandebeck erreichen Sie den Eggeweg auf dem Kamm des Gebirgszuges. Höhepunkt der Tour ist die höchste Erhebung des Eggeweges: vom Eggeturm auf dem Preußischen Velmerstot bieten sich herrliche Ausblicke auf den Teutoburger Wald und das Vorland des Eggegebirges. Aus dem Wanderdörfchen Sandebeck aus erreichen Sie mit einem kurzen knackigen Anstieg im letzten Drittel des Zugangsweges den Eggeweg auf dem Kamm des Gebirgszuges. Die Egge ist Lebensraum zahlreicher seltener Tierarten wie Wildkatze, Schwarzstorch und Haselhuhn. Die vielen Felsspalten und Höhlen dienen als Fledermausquartier. Große Flächen des Naturparks sind als europäisches Schutzgebiet ausgewiesen. Der gesamte Eggeweg ist weitgehend naturbelassen und zeigt ein sehr ursprüngliches Erscheinungsbild. Der Weg verläuft insbesondere auf diesem Abschnitt auf Naturpfaden durch stille Wälder fernab der Zivilisation. Durch tiefe Buchenwälder führt er Sie immer wieder direkt an die Steilkante des Egge-Osthangs heran. 

Der Preußische Velmerstot ist mit 468 m Höhe über NN die höchste Erhebung des Eggegebirges, der benachbarte Lippische Velmerstot ist mit 441 m sein kleinerer Bruder. Beide Kuppen waren in der Vergangenheit Grenzgebiet - so erklären sich auch die Namen. Der Preußische Velmerstot war bis 1994 militärisches Sperrgebiet. Heute steht der Gipfel unter Naturschutz. Um den Ort für Ausflügler und Wanderer noch attraktiver zu gestalten, wurde auf dem Preußischen Velmerstot der Eggeturm gebaut. Der Turm ist eine 17 m hohe Holz-Konstruktion, die Aussichtsplattform befindet sich auf über 9 m Höhe und bietet einen herrlichen Rundblick über Egge, Teutoburger Wald und Weserbergland bis hin zum Sauerland. Bei klarer Sicht ist der Köterberg in 25 km Entfernung ebenso zu sehen wie das Hermannsdenkmal im Nordwesten und der Desenberg im Südosten.

Tipp:
Bevor Sie zurück nach Sandebeck wandern, sollten Sie auf jeden Fall den Abstecher zum Lippischen Velmerstot mit seiner zerklüfteten Felsenlandschaft machen. Hier liegen zahlreiche Sandsteinquader frei und ein 1,6 m hoher Obelisk aus Sandstein trägt die Inschrift „Komm’ gern zu mir, doch schone mich, denn alles hier geschah’ für Dich“.

Sandebeck, Bahnhof
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Infos zum Radweg

RB72 Eggeweg

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